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Alleinsein

Ich.Erwische mich gerade dabei allein zu sein. 

Ich erwische mich dabei, dass es mir fehlt, dass jemand fragt, wie es mir geht oder was ich heute Abend noch vorhabe. 

Das Alleinsein klettert gerade in meinen Kopf, in meinem Körper und will sich ausbreiten. 

 

Aber ich möchte dies nicht, ich will das nicht zulassen. 

Ich weiß, mir geht es gut und nur ich bin dafür verantwortlich, dass ich mich nicht mehr allein fühle. Die Einsamkeit ist ein grausamer Gast, den man aber auch wieder vor die Tür setzen kann, wenn es einem nicht passt.

Aber manche, auch unangenehme Gäste, bringen einen weiter, fördern einen. 

Im Moment des Schmerzes, des Nachdenkens kommt man weiter, man entwickelt sich und lernt seine Gefühle zu schätzen, zu deuten und wie ich heute bemerkt habe, auch zu steuern. 

Ich habe mir bewusst ins Gedächtnis gerufen: Mir geht es gut, ich kann das und ich schaff das. 

 

Ich bin erfolgreich, ich bin gut und zu Großem bereit. 

 

In meiner letzten Geschichte (oder nennen wir es eher Text) habe ich über Mr Strom geschrieben. 

Er hat mir eine unglaubliche Nachricht in der Mitte meiner großen Leinwand im Wohnzimmer hinterlassen: Trau dich, großartig zu sein. 

 

Und genau das werde ich jetzt auch tun. 

Ich werde mich nicht nur trauen, ich werde und will großartig sein. 

 

Jeder sollte das, jeder Mensch sollte wissen, dass seine Seele und sein Innerstes großartig ist. 

 

Ich entscheide mich gerade ganz bewusst, weder nach Hause zu fahren, noch zu einer Bekannten. Nein, ich gehe zum Sport. Ich werde mein Gefühl des Alleinseins wegtrainieren, werde Laufband und Hantel als natürliches Mittel benutzen und mein Gefühl ganz bewusst steuern. 

 

Und wer weiß…. Vielleicht wartet auf dem Laufband nebenan oder an der Klimmzugstange schon die nächste Geschichte von Mister X. 

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